Der Plan der Europäischen Union zielt darauf ab, die Rate der Gebäuderenovierung zu verdoppeln, die Emissionen zu senken, die Neubelebung zu fördern und die Energiearmut zu verringern; dazu sind zunehmend intelligente Gebäude erforderlich
Die europäische Politik zur Energieeffizienz von Gebäuden, die mit der EPBD im Jahr 2002 eingeleitet wurde, hat sich sehr positiv ausgewirkt, aber dies geschah fast ausschließlich bei neuen Gebäuden, die heute nur noch halb so viel Energie verbrauchen wie solche, die vor mehr als 20 Jahren gebaut wurden.
Angesichts der Tatsache, dass 85 % der Gebäude in der EU (über 220 Millionen!) älter als 20 Jahre sind und dass 85-95 % davon im Jahr 2050 wahrscheinlich noch genutzt werden, hat die Europäische Kommission im Oktober 2020 die "Renovierungswelle" vorgestellt, eine neue gemeinsame Strategie zur Verbesserung der Energieeffizienz bestehender Gebäude.
Das Ziel der Kommission ist die Verdoppelung der Renovierungsrate von Gebäuden bis 2030, um den Verbrauch von Energie und anderen Ressourcen zu reduzieren. Gleichzeitig soll die Lebensqualität der Menschen - die im Durchschnitt über 90 % ihrer Zeit in Innenräumen verbringen - verbessert, der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert und die Digitalisierung in Gebäuden entscheidend vorangetrieben werden.
Innerhalb von zehn Jahren sollen 35 Millionen Gebäude renoviert werden, eine Initiative, die bis zu 160.000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte.